Begeisterung kam 2002 vom Vorsitzenden der Vereinigung Verace Pizza Napoletana, Antonio Pace. Er sagte, dass die mündlich existierenden Bestimmungen endlich auch schriftlich festgehalten werden und die "pizza verace" ihren Platz unter den "edlen" italienischen Produkten annehmen darf. Die Bestimmungen sind sehr streng und betreffen die Zutaten (Mehl W220-380, Öl, Mozzarella und Tomaten), die Backprozedur und die Serviermodalitäten. Alle Schritte der Pizza-Herstellung wurden sorgfältig geprüft und festgehalten. Unter anderem darf nur ein frischer Mozzarellakäse verwendet werden. Selbstverständlich ist auch der auf 450 bis 485 Grad angeheizte Holzofen ein "Muss". Absolut verboten ist die Benützung eines Nudelholzes, um die Pizza in "Form zu bringen". Dazu dienen nur geschickte gekonnte "Handbewegungen". Die hohe Temperatur bewirkt übrigens eine Backzeit von 60 bis maximal 90 Sekunden.

Es gibt drei verschiedene Pizza-Sorten:
die Margherita (Mozzarella und Tomaten aus der Dose),
die Margherita extra (Büffelmozzarella und frische Cocktailtomaten) und
die Marinara (Knoblauch, Öl, Tomaten und Oregano). '

Die Pizza wird nach dem Parmaschinken und dem Büffelmozzarella das dritte italienische g.t.S.-Produkt werden. Übrigens in der italienischen  Umgangsprache bedeutet "essere una pizza" nicht "eine Pizza sein" sondern "extrem langweilig sein".

Hier die Adresse der Vereinigung:
Verace Pizza Napoletana Service S.r.l.
Via S. Maria la Nova, 49 - 80134 Napoli – ITALIA
Telefax 081.4201205

Hier ein weiterer Beitrag: La pizza - Vortrag