Die Stadt in der Lombardei hat sich dabei gegen 9 Mitbewerber - Aquileia, Como, Ercolano, Parma, Pisa, Pistoia, Spoleto, Taranto und Terni - durchgesetzt.

Mit der Initiative der Wahl der Kulturhauptstadt sollen die italienischen Städte dazu ermuntert werden, die Förderung der Kultur als wesentlichen Bestandteil des wirtschaftlichen Fortschrittes zu betrachten und ihre Kulturgüter noch mehr zur Geltung zu bringen. Desweiteren sollen sie Anreize für die Förderung der Kulturbranche sowie zur Verbesserung der touristischen Dienstleistungen bieten.

Der Bürgermeister von Mantua, Mattia Palazzi, zeigte sich in einer ersten Reaktion dementsprechend erfreut: „Dieser Sieg ist sehr wichtig für uns. Das Projekt vereint viele Aspekte unserer Stadt und wir werden unser Bestes geben, um zu zeigen, dass wir diese Auszeichnung auch verdient haben“.

Die Altstadt von Mantua wurde 2008 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Ihre Pracht verdankt sie zum Großteil der in der Renaissance herrschenden Adelsfamilie der Gonzaga. Berühmt sind außerdem Mantegnas Fresken in der Camera degli Sposi im Palazzo Ducale, zu dessen neuem Direktor mit Peter Assmann übrigens vor einigen Wochen  ein Österreicher ernannt wurde. Besonders ist auch die Lage Mantuas, das von 4 Seen umgeben ist, was die Stadt fast wie eine Insel erscheinen lässt.

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