Mit 18 hatte er bereits 36 Werke geschrieben, überwiegend Kirchenmusik. Seiner ersten Oper "Il quinto Fabio" folgten 13 weitere Opern. Er hielt sich längere Zeit in London und Paris auf und kehrte danach nach Italien zurück, wo er die Oper "Ifigenia in Aulide" (Iphigenie in Aulis) komponierte, die 1788 mit großem Erfolg in Turin uraufgeführt wurde. Bis 1816 komponierte er 14 weitere Opern, darunter seine besten "Medée" (Medea), "Les deux journèes" (Der Wasserträger) und "Anacreon". 1805 nahm er eine Tätigkeit am Burgtheater in Wien an. Nach seiner Rückkehr nach Paris entstanden weitere Opernwerke, der große Erfolg stellte sich jedoch nicht ein. Er schrieb mehrere geistliche Werke, darunter sein wohl bedeutendstes Werk, das Requiem in c-Moll. In dieser Zeit entstehen auch eine Symphonie und sechs Streichquartette. Als er am am 15. März 1842 in Paris stirbt, hinterlässt er zahlreiche Unterrichtswerke.
 

Nürnberg, 20.12.2015